Programm

9. September 2023
Collegium Hungaricum Berlin

18:00 Uhr
Die Kunst des Übersetzens
mit Elisbeth Piessen und Tiema Tankó, Moderation Bernard Robben
https://literaturfestival.com/events2023/die-kunst-des-uebersetzens/
10€, Ermäßigt 6€

20:00 Uhr
Übersetzungen von Mensch und Maschine
mit Timea Tankó, Andreas Jandl, Timo Berger und Heide Franck, Moderation: André Hansen
https://literaturfestival.com/events2023/uebersetzungen-von-mensch-und-maschine/
10€, Ermäßigt 6€

PROGRAMM der translationale berlin 2022

Der Eintritt ist frei.

Es werden daher keine Tickets verkauft und auch keine Anmeldungen für die öffentlichen Veranstaltungen entgegen genommen. Wir empfehlen, mindestens 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltungen vor Ort zu sein, bei Abendveranstaltungen 30 Minuten vorher.

Für die kostenpflichtige Abschlussveranstaltung im Maxim Gorki Theater können Tickets zu 5 €/ermäßigt 3 € beim Gorki erworben werden: www.gorki.de

Hinweise zur Anreise mit dem PKW: Wegen einer Baustelle vor dem CHB kann man in der Dorotheenstraße nicht parken. Zu empfehlen ist die Anfahrt über Unter den Linden. Besser ist die Anfahrt mit der Tram oder S-Bahn zur Friedrichstraße. Am besten per Rad.

Fachpublikum:

Die Workshops und Veranstaltungen am Vormittag richten sich vor allem an haupt- oder nebenberufliche Übersetzer:innen. Zu den Workshops am 1. und 3. Oktober und den Spielsessions (siehe Yours Translatefully am 1.10.) kann sich jede/r mit Übersetzungsvorkenntnissen anmelden unter: info@translationale-berlin.de

Breite Öffentlichkeit:

Die Veranstaltungen ab Mittag sind für ein breites Publikum konzipiert.

Willkommen sind jedoch zu jeder Zeit alle, die Interesse haben!

Alle Veranstaltungen des Festivals für die breite Öffentlichkeit (ab 13 Uhr) werden auf dieser Webseite und der Webseite des Collegium Hungaricum Berlin gestreamt.

PROGRAMMÜBERSICHT und PROGRAMMHEFT zum download.

Freitag, 30. September 2022

10:00-13:00 Uhr

Kozma Saal, 3. OG (nicht-öffentlich)

10:00-12:00 Uhr

Werkstatt, 3. OG (nicht-öffentlich)

18:00-20:00 Uhr

Moholy-Nagy Saal, 2. OG; Eröffnungsreden gedolmetscht von Deutsch in Englisch von Anna Johannsen, die Lesung von Englisch in Deutsch von Alexander Filyuta

Eröffnung der translationale berlin 2022, gefolgt von: Den Krieg übersetzen. Lyrik aus der Ukraine

Es könnte so scheinen, als ob der Krieg alle zum Schweigen brächte und keinen Raum für Kunst und Kreativität ließe. Die russische Invasion hat jedoch eine Eruption zeitgenössischer ukrainischer Poesie ausgelöst. Die Dichtung ermöglicht eine direkte Reflexion über aktuelle Ereignisse. Sie ist impulsiv und scharf, emotional und erfasst doch Tatsachen. In ihr sprechen Stimmen des Krieges, die von der Welt gehört werden müssen.
In Zeiten des Krieges ist die Rolle der Übersetzung wichtiger denn je. Heute geht es um die Übersetzung von Schmerz und Trauma in Worte. Und die Übersetzung dieser Worte in eine andere Sprache. Poesie kann heute auch ein Mittel zum Kampf sein. Nach Lesungen aktueller Kriegslyrik auf Ukrainisch und in deutscher Übersetzung folgt ein Gespräch auf Englisch.
Mit: Lesyk Panasiuk (Bucha/Khmelnytskyj, UA), Daryna Gladun (Bucha, UA/Hanover (NH), USA), Hryhorij Semenchuk (Lwiw, UA), Tania Rodionova (Khmelnytskyj/Iwano-Frankiwsk, UA); Moderation: Dzvinka Pinchuk (Kyjiw, UA) und Asmus Trautsch (Berlin)
In Kooperation mit TRANSLATORIUM, Festival für Literatur und Übersetzung (Khmelnytskyj, Ukraine).

20:30-22:15 Uhr

Moholy-Nagy Saal, 2. OG, Diskussion gedolmetscht von Ukrainisch in Deutsch von Anna Kolomiitseva

AMADOKA in der Sprache zeitgenössischer Musik. Eine musikalische Übersetzung des Romans von Sofia Andruchowytsch

AMADOKA: ein Konzert zeitgenössischer Ensemblemusik, das auf dem gleichnamigen Roman von Sofia Andruchowytsch basiert. In drei Teilen werden traumatische Perioden der ukrainischen Geschichte beschrieben, in denen die ukrainische Identität, Kultur und das Leben vieler Menschen zerstört worden sind. Der Roman Amadoka verwebt die Geschichte eng mit der Gegenwart: die stalinistischen Repressionen gegen die ukrainischen Intellektuellen und die Vernichtung der Juden in einer westukrainischen Stadt manifestieren sich als nicht verheilte Wunden im Leben des modernen Kyjiw. Die Legende vom See Amadoka, der auf mittelalterlichen Karten des ukrainischen Territoriums eingezeichnet war, wird zu einem Bild für den unwiederbringlichen Verlust von Fakten, Wissen und Erinnerungen. Wie ist es möglich, Ausgangspunkte für die Wiederherstellung des kulturellen Gedächtnisses in der Ukraine zu finden, wenn diese Grundlage verloren ist?
Drei ukrainische Komponisten haben den Text in Sprachformen zeitgenössischer Musik übersetzt, um den tiefen Themen des Romans auf klangliche Weise näherzukommen.
Mit:
Maxim Kolomijets (Kyjiw, UA), Boris Loginov (Kyjiw, UA), Albert Saprykin (Kyjiw, UA), Komposition
Olena Antonik (Kyjiw, UA), Klavier; Nina Guo (Berlin), Gesang; Mariia Khylko (Kyjiw, UA), Orgel; Caleb Salgado (Berlin), Kontrabass; Orest Smovzh (Lwiw, UA), Violine; Ingólfur Viljálmsson (Berlin), Klarinette
Anna Jordan (Berlin), Videoprojektion
Zoltán Demeter (Berlin), Technik
Panel: Sofia Andruchowytsch (Ivano-Frankivsk, UA), Maxim Kolomijets, Boris Loginov, Albert Saprykin, Veronika Yadukha (Kyjiw, UA); Moderation: Alexander Kratochvil (…)
Projektleitung: Veronika Yadukha
In Kooperation mit TRANSLATORIUM, Festival für Literatur und Übersetzung (Khmelnytskyj, Ukraine).

Samstag, 01. Oktober 2022

12:00-16:00 Uhr

Werkstatt, 3. OG (mit Anmeldung)

12:00-12:50 Uhr

Moholy-Nagy Saal, 2. OG

13:00-14:15 Uhr

Moholy-Nagy Saal, 2. OG

14:30-15:45 Uhr

Moholy-Nagy Saal, 2. OG, gedolmetscht von Englisch in Deutsch von Alexander Filyuta

16:30-17:45 Uhr

Moholy-Nagy Saal, 2. OG, gedolmetscht von Englisch in Deutsch von Alexander Filyuta

18:00-19:15 Uhr

Moholy-Nagy Saal, 2. OG, gedolmetscht von Deutsch in Englisch von Lilian Astrid Geese

Buchpremiere und TOLEDO-Journal: Schreiben und Übersetzen in Zeiten der Aufbrüche: Zur Übersetzung des Romans Jeder Aufbruch ist ein kleiner Tod von Ivana Sajko

Ivana Sajkos atemlos erzähltem Roman, der sich von einer persönlichen Lebensgeschichte zu einer schonungslosen Bestandsaufnahme unserer Epoche entwickelt, wohnt eine philosophische Betrachtung von Vergänglichkeit inne, die nur durch das Schreiben begreiflich wird. In ihrem TOLEDO-Journal berichtet Alida Bremer im Dialog mit der Autorin, wie sie beim Übersetzen dieses Romans über den Aufbruch eines Menschen, der sein altes Leben verlässt und in der Fremde ein neues wagt, zu ihrer persönlichen Auseinandersetzung mit der Frage des Abschieds und der Unmöglichkeit der Rückkehr gefunden hat. Der Roman erscheint am 29. September bei Voland & Quist.
Mit: Alida Bremer (Münster) und Ivana Sajko (Berlin); Moderation: Katy Derbyshire (Berlin)

20:00-21:30 Uhr

Moholy-Nagy Saal, 2. OG, gedolmetscht von Deutsch in Englisch von Isabel Frey


Sonntag, 02. Oktober 2022

11:00-12:30 Uhr

Moholy-Nagy Saal, 2. OG

Übersetzen und forschen: Zur Kollektivübersetzung von Les mondes de l´esclavage

Ein Übersetzungsprojekt möchte Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungs- und Wissenshorizonten zusammenbringen, um Wissen auszutauschen, einander zu mentorieren und zu lektorieren. Übersetzt werden soll der umfangreiche französische Sammelband Les mondes de l´esclavage, der eine vergleichende Geschichte der Sklaverei präsentiert. Für das Übersetzungsprojekt werden noch Teilnehmende gesucht (Kontakt: mondes.uebersetzen@gmail.com). Das Diskussionspanel mit Vertreter:innen aus Studium, Übersetzungspraxis und Wissenschaft vom Peter Szondi-Institut der Freien Universität Berlin und dem Verleger der deutschen Übersetzung stellt das aktuelle Projekt vor. Die Teilnehmer:innen werden aus verschiedenen Perspektiven die Möglichkeiten der Zusammenarbeit sowie Berührungspunkte und Trennlinien zwischen Übersetzungspraxis, Erfahrungswissen und Wissenschaft erörtern.
Mit: Jennifer Dummer (Berlin), Edmund Jacoby (Berlin), N.N.; Moderation: Esther von der Osten (Berlin)
In Kooperation mit dem Peter Szondi-Institut der Freien Universität Berlin

13:00-14:15 Uhr

Moholy-Nagy Saal, 2. OG

14:30-15:45 Uhr

Moholy-Nagy Saal, 2. OG

16:00-19:00 Uhr

Moholy-Nagy Saal, 2. OG, gedolmetscht von Deutsch in Englisch von Isabel Frey und Anna Johannsen

20:00-23:00 Uhr

Moholy-Nagy Saal, 2. OG, Vortrag von Tak Heyer-Chybowski gedolmetscht von Deutsch in Englisch von Isabel Frey und Anna Johannsen; Diskussion zum Jiddischen gedolmetscht von Englisch in Deutsch von Alexander Filyuta


Montag, 03. Oktober 2022

11:00-15:00 Uhr

Werkstatt, 3. OG (mit Anmeldung)

11:00-12:30 Uhr

Moholy-Nagy Saal, 2. OG

13:00-14:15 Uhr

Moholy-Nagy Saal, 2. OG

14:30-16:00 Uhr

Moholy-Nagy Saal, 2. OG, gedolmetscht von Ungarisch in Deutsch von Natália Rózsa

17:00-18:30 Uhr

Maxim Gorki Theater

Im Anschluss an die Abschlussveranstaltung laden wir Sie zu einem Glas Wein im Collegium Hungaricum Berlin ein.