Thomas Macho

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wurde 1952 geboren, forschte und lehrte von 1993 bis 2016 als Professor für Kulturgeschichte am Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. 1976 wurde er an der Universität Wien mit einer Disserta­tion zur Musikphilosophie promoviert; 1984 habilitierte er sich für das Fach Philosophie an der Universität Kla­genfurt mit einer Habilitationsschrift über Todesmetaphern. Seit 2016 leitet er das Internationale Forschungszen­trum Kulturwissenschaften (IFK) der Kunstuniversität Linz in Wien. 2019 wurde er mit dem Sigmund Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung ausgezeichnet, 2020 mit dem Österreichischen Staatspreis für Kulturpublizistik. Zu seinen neueren Monographien zählen: Das Leben ist ungerecht (St. Pölten/Salzburg: Residenz 2010), Vorbilder (München: Wilhelm Fink 2011), Schweine. Ein Portrait (Berlin: Matthes & Seitz 2015), Das Leben nehmen. Suizid in der Moderne (Berlin: Suhr­kamp 2017).