Eva Geulen

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ist seit 2015 Direktorin des Leibniz-Zentrums für Literatur- und Kulturforschung und Professorin für europäische Kultur- und Wissensgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie wurde 1989 an der Johns Hopkins University mit einer Arbeit über Adalbert Stifter promoviert. Ihren Lehrtätigkeiten an der Stanford University, University of Rochester und New York University (1989–2003) folgten Professuren für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Bonn (2003‒2012) und an der Goethe-Universität Frankfurt (2012–2015). Zu ihren Publikationen zählen Aus dem Leben der Form. Goethes Morphologie und die Nager (August Verlag 2016), Giorgio Agamben zur Einführung (Junius 2016), Das Ende der Kunst. Lesarten eines Gerüchts nach Hegel (Suhrkamp 2002) und Worthörig wider Willen. Darstellungsproblematik und Sprachreflexion bei Adalbert Stifter (iudicum 1992). Eva Geulen ist Mitherausgeberin der Zeitschrift für deutsche Philologie. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Literatur und Philosophie vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart.